Larochegasse
48° 11' 4.75" N, 16° 17' 15.87" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Larochegasse, 13., Unter-St.-Veit, wurde am 13. Juli 1894 vom Stadtrat nach Karl Ritter von La Roche benannt. Man schrieb sie ursprünglich La-Roche-Gasse.
Die Allee verläuft südlich der Hietzinger Hauptstraße etwa in Ost-West-Richtung. Sie beginnt bei der Wenzgasse mit dem Gymnasium und dem Haus Scheu und endet nach fünf Quergassen (Eitelbergergasse, Elßlergasse, Fichtnergasse, Stoesslgasse, Münichreiterstraße) an der St.-Veit-Gasse. Zwischen Fichtner- und Stoesslgasse befindet sich der Hügelpark, der aber die Häusernummerierung der Gasse nicht unterbricht. Die meisten Häuser an der Gasse stehen in Grünanlagen. Die Gasse ist Einbahn stadteinwärts.
Nördliche Parallele ist die Kupelwiesergasse, südliche die Beckgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Hietzing
- ab 1902: östlich Fichtnergasse: Pfarre Hietzing; westlich: Pfarre Ober-St. Veit
- ab 1907: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-17 und gerade ONr. 2-16: Pfarre Hietzing; Rest: Pfarre Ober-St. Veit
Gebäude
- Nummer 2: Gymnasium Wenzgasse; die Schule hat nach diversen Erweiterungen ihren Eingang von der Larochegasse, wo sich die Eingangshalle und ein Turnsaal befinden.
- Nummer 3: Haus Scheu von Adolf Loos
- Nummer 33: Letzte Wohnung des ÖVP-Politikers Raoul Bumballa.
- Nummer 35: Wohnsitz von Hildegard Burjan, Gründerin der Caritas Socialis.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929