Ober-St. Veit (Pfarre)
48° 10' 38.88" N, 16° 16' 57.56" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die katholische Pfarre Heiliger Veit und Maria, Zuflucht der Sünder Ober-St.-Veit (13. Kardinal-König-Platz 2) gehört zur Subeinheit im Entwicklungsraum Hietzing Nord im Stadtdekanat 13, Vikariat Wien Stadt.
Pfarrkirche
Pfarrsprengel
Seit Ende des 14. Jahrhunderts mit Pfarrern, 1429 erstmals als Pfarre genannt. Der Sprengel umfasste Ober-St.-Veit und Unter-St.-Veit (Vorort) sowie Hacking.
Während der großen Reform unter Joseph II. blieb der Pfarrsprengel unverändert. 1902 kam es zur Neuführung der Ostgrenze zu den Pfarren Hietzing und Lainz. Damals war auch zum ersten Mal von dem Anteil der Pfarre am Lainzer Tiergarten die Rede. 1907 erfolgte eine kleine Grenzvergrößerung in Richtung der Pfarre Lainz. Die Pfarrsprengelgrenzen sind:
- Im Westen: Bezirksgrenze einschließlich des angrenzenden Teils des Tiergartens bis zum Wienfluss
- Im Norden: Wienfluss bis Franz-Karl-Brücke, Stadtbahntrasse bis Steckhovengasse
- Im Osten: Steckhovengasse, Hietzinger Straße, Fichtnergasse, Reichgasse, Leopold-Müller-Gasse bis Suppégasse
- Im Süden: Eisenbahnbrücke der Verbindungsbahn zur Rotenberggasse bis zur ehemaligen Gemeindegrenze; Bezirksgrenze
Weblinks
Bis zum Jahr 1938 fungierten die Pfarren in Österreich als konfessionelle Behörden. In ihren Händen lag die Standesführung. Daher sind für Auskünfte über Geburt, Ehe und Tod katholischer Bewohnerinnen und Bewohner des Pfarrsprengels vor 1939 die Pfarrmatriken einzusehen. Dies kann online erfolgen:
- Pfarrmatriken online: Matricula:
- Pfarre Ober St. Veit
- [ https://www.erzdioezese-wien.at/pages/pfarren/9109 Pfarre Ober St. Veit]
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, Wien 1929, S. 89