Karl Lukan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lukan, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lukan, Charly
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366374
GNDGemeindsame Normdatei 118895443
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. September 1923
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. Juni 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Alpinist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2005)


Karl Lukan, * 12. September 1923 Wien, † 13. Juni 2014 Wien, Bergsteiger, Autor, Verlagsangesteller.

Biografie

Karl ("Charly") Lukan begann nach der Pflichtschule eine Verlagslehre beim Verlag Eduard Hölzl. Im Alter von 17 Jahren entdeckte er den Alpinsport für sich. Im Zweiten Weltkrieg wurde er eingezogen und machte sowohl den Russlandfeldzug als auch die Kämpfe um Monte Cassino mit. Nach dem Krieg arbeitete Lukan zunächst als Redakteur bei der "Wiener Bühne" und war dann später 20 Jahre für den Schroll-Verlag und schließlich 13 Jahre lang für den Österreichischen Bundesverlag tätig.

Daneben entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten Bergsteiger und besten Kenner der Alpen. Unter anderem war er in den Wiener Hausbergen, auf dem Hochschwab, im Gesäuse, auf dem Dachstein, in den Dolomiten und in den Westalpen unterwegs.

Ab den 1950er-Jahren berichtete er in seinen "Erlebnisbüchern" von seinen Bergtouren. Insgesamt veröffentlichte Karl Lukan mehr als 50 Bücher, was ihm in Fankreisen den Ehrentitel "Karl May der Alpen" einbrachte. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Fritzi, mit der er drei Söhne hatte. Sie begleitete ihn als Fotografin auf zahlreiche Expeditionen und tippte seine Manuskripte. Während sich Karl Lukan in seinen frühen Büchern vor allem dem Alpinismus widmete, wandte er sich später auch der Kulturgeschichte und der Archäologie im Alpenraum zu. Anlässlich seiner Pensionierung wanderte er mit seiner Frau vom östlichen zum westlichen Ende der Gebirgskette durch die Alpen von Wien nach Nizza. Darüber berichtete er im Buch "Alpenspaziergang" (1988). An seinem 90. Geburtstag, dem 12. September 2013, stellte der Alpinist in der Urania seine beiden letzten Bücher "Ein Stück vom Himmel" und "Zwischen Freundschaft, Vergelt's Gott und Heil Hitler" vor.

Weblinks