Karl Luze
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Daten zur Person
- Chordirektor der Wiener Staatsoper (1898 bis 1940)
- Chormeister des Wiener Männergesangsvereins (1913 bis 1927)
Luze Karl, * 4. August 1864 Altenmarkt/Triesting, Niederösterreich, † 8. Februar 1949 Wien, Komponist, Chordirigent.
Biografie
Karl Luze war Sängerknabe im Stift Heiligenkreuz (Niederösterreich), besuchte ab 1874 das Löwenburgkonvikt (8), erhielt von Anton Bruckner Unterricht in Orgel und Theorie und wirkte ab 1882 an der Hof- beziehungsweise Staatsoper (anfangs Chorsänger, ab 1883 Solokorrepetitor, unter Gustav Mahler Chordirigent; letzter Hofkapellmeister). Luze war 1913 Chormeister des Wiener Männergesang-Vereins und erwarb sich 1923 (im Zusammenwirken mit Rektor Josef Schnitt) um die Reaktivierung der zunächst stillgelegten Hofkapelle (Wiener Sängerknaben) Verdienste. Hofrat, Professor. Luzegasse.
Literatur
- Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien [Vervielfältigung, Wiener Stadt- und Landesarchiv], Folgen 10 und 12
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 123