Karl Mühlberger

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Daten zur Person

Mühlberger Karl, * 21. August 1857 Spitz an der Donau, † 15. März 1944 Wien, Komponist, Militärkapellmeister. Von Karl Komzák gefördert, musizierte er unter dessen Leitung ab 1882 in der Kapelle des Infanterie-Regiments Nummer 84, studierte aber auch bei Josef Hellmesberger am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. Carl Michael Ziehrer holte ihn ins Infanterie-Regiment Nummer 4 (Deutschmeister), dann wurde er Kapellmeister beim Infanterie-Regiment Nr. 47 in Graz und schließlich, beim ersten Tiroler Kaiserjägerregiment in Innsbruck. Dort komponierte er 1914 sein bekanntestes Werk, den Kaiserjägermarsch ("Mir san die Kaiserjäger"). Nach 1918 war Mühlberger Zivilkapellmeister und Musiklehrer. Wohnte 1934-1941 14, Jenullgasse 1.

Literatur

  • Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Graz [u.a.]: Styria 1982, S. 316f.
  • Penzinger Museumsblätter, Heft 49, S. 12 f.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 51