Karl Mayrhofer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayrhofer, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28961
GNDGemeindsame Normdatei 139774610
Wikidata Q94781986
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. März 1899
GeburtsortOrt der Geburt Kastelruth, Südtirol
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mathematiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. Juli 1969
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe 12, Reihe 5, Nummer 14
  • 19., Billrothstraße 45 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vorsitzender der österreichischen mathematischen Gesellschaft (1941 bis 1945)

Mayrhofer Karl, * 24. März 1899 Kastelruth, Südtirol, † 24. Juli 1969 19, Billrothstraße 45 (zuletzt wohnhaft Bad Goisern 238, Oberösterreich), Mathematiker, Gattin (1927) Herta Kefer. Studierte an der Innsbrucker Universität Mathematik und Physik (Dr. phil. 1922, Lehramtsprüfung 1923), erweiterte seine Fachausbildung in München und war 1923-1927 ao. Assistent am Ersten Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Wien. Nach der Habilitation (1927) ging er mittels eines Rockefeller-Stipendiums im Studienjahr 1927/1928 nach Hamburg zu Wilhelm Blaschke und im Studienjahr 1928/1929 nach Tübingen zu Konrad Knopp (1928 Übertragung der Lehrbefugnis für Mathematik von der Technischen Hochschule Wien auf die Universität Tübingen). Nach seiner Rückkehr (1929) erhielt er auf Ansuchen die venia legendi an der Universität Wien für das Gesamtgebiet der Mathematik (ao. Prof. 1935, o. Prof. 1936 [Nachfolger von Wilhelm Wirtinger]). Als Ordinarius trat er auch in die Redaktion der "Monatshefte für Mathematik und Physik" ein. Ab 1938 leitete er mit Anton Huber das Mathematische Institut der Universität Wien, wurde jedoch wegen seiner illegalen Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) (ab 1937) 1945 in den Ruhestand versetzt. Er lebte nach dem Krieg in Bad Goisern (Oberösterreich), hielt ab 1947 an der Volkshochschule Linz und ab 1951 im Rahmen des "Technischen Studiums der Stadt Linz" Vorlesungen und verfasste das Werk "Inhalt und Maß" (1952); auf dieses Thema hatte er sich nach dem Krieg konzentriert. Auf Ansuchen erteilte ihm die Universität Wien 1954 neuerlich die 1945 aberkannte Lehrbefugnis, 1956 nahm er seine Vorlesungstätigkeit als Privatdozent auf (o. Prof. 1957). Korrespondierendes (1937) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1941).

Literatur

  • Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. Diss. Techn. Univ. Wien. Wien 1983, S. 264 ff. (Behandlung seiner wissenschaftlicher Schwerpunkte)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 120. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1970, S. 294