Karl Schönböck
Karl Schönböck, * 4. Februar 1909 Wien, † 24. März 2001 München, (Film-)Schauspieler (Prototyp des Bonvivant und Gentleman).
Debütierte 1930 am Staatstheater Meißen, erhielt 1936 seine erste Filmrolle und trat 1937-1945 in Berlin auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete er noch 1945 das erste deutsche Nachkriegstheater, die Berliner "Tribüne", gehörte aber auch zu den Gründern des Theaters "Die kleine Freiheit" in München (an dem er ab 1946 spielte). Ab 1949 unternahm er Theatertourneen durch Deutschland, gastierte aber auch in Wien (beispielsweise 1968 am Theater an der Wien ["Hello Dolly"] und 1974 am Theater in der Josefstadt ["Professor Bernhardi"]) und bei den Salzburger Festspielen (1960). Sein Bekanntheitsgrad wurde durch das Auftreten in Fernsehserien verstärkt (beispielsweise "Das Erbe der Guldenburgs"). 1988 erschienen seine Erinnerungen "Wie es war durch 80 Jahr".
Literatur
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verl.-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 2001