Karl Schadetzky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schadetzky, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3232
GNDGemeindsame Normdatei 1029498849
Wikidata Q25674219
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Dezember 1792
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. August 1852
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Tänzer, Pantomime, Choreograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Neudeggergasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schadetzky, * 28. Dezember 1792 Wien, † 30. August 1852 Sankt Ulrich 80 (8, Neudeggergasse 4), Pantomimenmeister, Tänzer, Choreograph, Sohn eines Theaterfriseurs. Kam bereits als Kind ans Leopoldstädter Theater, trat ab 1800 in Kinderrollen in Pressburg und Lemberg auf und war 1812-1845 als Grotesktänzer und Mimiker ans Leopoldstädter Theater engagiert. Nachdem er 1845-1850 als Privatmann gelebt und nur bei besonderen Anlässen aufgetreten war, ging er als Ballettmeister 1850 nach Graz, 1851 nach Pressburg und 1852 zurück nach Wien (Theater in der Josefstadt). Schadetzky hatte (als Darsteller des Pierrot unübertroffen) großen Anteil an der Pantomimenblüte am Leopoldstädter Theater. Er schuf eine Reihe von Choreographien für Pantomimen.

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Haas & Grabherr 1933-1937
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (weitere Literatur)
  • Karl Michael Kisler [Hg.]: Der Theater-Mayr. Aus den Biedermeiertagebüchern des Theatermalers Michael Mayr. Wien: Edition Roetzer 1988 (Register)
  • Franz Hadamowsky: Das Theater in der Leopoldstadt 1781-1860. Bibliotheks- und Archivbestände in der Theatersammlung der Nationalbibliothek. Wien: Nationalbibliothek 1934 (Register)
  • Otto Rommel: Die Alt-Wiener Volkskomödie. Ihre Geschichte vom barocken Welt-Theater bis zum Tode Nestroys. Wien: Schroll 1952, S. 724, S. 845