Karl Schaumburg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schaumburg, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3968
GNDGemeindsame Normdatei 136255566
Wikidata Q55677502
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. August 1770
GeburtsortOrt der Geburt Ritterhude, Niedersachsen
SterbedatumSterbedatum 11. Mai 1833
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Wollzeile 11 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schaumburg, * 31. August 1770 Ritterhude, Niedersachsen, † 11. Mai 1833 Stadt 775 (1, Wollzeile 11), Buchhändler, Verleger, Gattin (1795) Josefine Stahel (1765-1856), Tochter eines Buchhändlers. Er übernahm 1796 die Buchhandlung seines Schwiegervaters in Wien (1), die er bis 1819 mit D. Bohm ("Schaumburg & Co."), danach mit seiner Frau und ab 1826 auch mit seinem Sohn führte; ab 1807 war auch Gräffer einige Jahre bei ihm beschäftigt. Schaumburg baute das Geschäft zur damals wohl größten Wiener Sortimentsbuchhandlung aus (besonders für deutsche und französische Literatur und französische Rechts- und Staatswissenschaften), die auch im deutschen Sprachraum bestehen konnte. Schaumburg brachte als Verleger unter anderem die Werke von Friedrich Schlegel heraus, vertrieb aber auch ausländische Verlagswerke, etwa schöngeistige Periodika. Er übte eine Reihe von Funktionen aus (beispielsweise Bücherschätzmeister beim niederösterreichischen Merkantil- und Wechselgericht, Obervorsteher des 1807 begründeten Gremiums der bürgerlichen Buchhändler [1807-1811, 1821-1830]).

Literatur

  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. München: G. Müller 1918-1922 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13/14) (Register)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Wien: Beck in Komm. 1835-1837