Karl Schreder

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schreder, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13253
GNDGemeindsame Normdatei 141088443
Wikidata Q29018035
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Oktober 1863
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 22. November 1924
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunstkritiker, Musikkritiker, Maler, Bühnenbildner, Kostümbildner, Journalist, Schriftsteller, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 41 B, Reihe 2, Nummer 52 z

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schreder, * 28. Oktober 1863 Wien, † 22. November 1924 Wien (Zentralfriedhof, Gruppe 41 B), Kunst- und Musikkritiker, Schriftsteller, Journalist, Komponist, Maler, Bühnen- und Kostümbildner (Volksoper).

Wir wissen nicht mit Sicherheit, ob Schreder eine künstlerische Ausbildung erhalten hat; jedenfalls stellte er regelmäßig Landschaftsbilder im Albrecht-Dürer-Verein aus, widmete sich daneben der Schriftstellerei (beispielsweise Artikelserie über bildende Kunst, 1896) und wurde Kunstreferent beim "Deutschen Volksblatt", für das er bis zu dessen Einstellung (1922) arbeitete. Er ist auch als künstlerischer Beirat am Kaiser-Jubiläums-Stadttheater (Volksoper) nachweisbar (ab 1917), wirkte an der Volksoper in der Folge als Bühnenbildner (Ausstattungschef) und konnte eine Reihe der von ihm verfassten und teilweise auch vertonten Bühnenwerke (vor allem Märchenspiele [darunter Der Gestiefelte Kater; Dornröschen; Rotkäppchen im Wienerwald]) zur Aufführung bringen (sie wurden so populär, dass er bald mit dem Beinamen eines "Wiener Märchenonkels" ausgezeichnet wurde).

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 4: S-Z. Wien: Selbstverlag 1974
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Ergänzungsband 2: L-Z. Wien: Selbstverlag 1979
  • Anton Bauer: Opern und Operetten in Wien. Verzeichnis ihrer Erstaufführungen in der Zeit von 1629 bis zur Gegenwart. Graz [u.a.]: Böhlaus Nachfolger 1955
  • Reichspost, 24.11.1924
  • Deutsch-österreichische Tages-Zeitung, 24.11.1924


Karl Schreder im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.