Karl Vitaly

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Vitaly, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39538
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Dezember 1912
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. April 2003
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kaufmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Mai 2003
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 15, Reihe 1B, Nummer 4

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Eigentümer des Kleiderhauses Tlapa (1947)

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 26. November 1992, Übernahme: 12. Dezember 1992)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 4. Dezember 1987, Übernahme: 16. Dezember 1987)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1985)
  • Ehrensenator der Universität für Bodenkultur (Übernahme: 12. März 1973)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1973)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 23. Jänner 1973, Übernahme: 12. März 1973)

Karl Vitaly, * 17. Dezember 1912 Wien, † 19. April 2003, Wien, Kaufmann.

Biographie

Karl Vitaly besuchte nach der Volks- und Bürgerschule die dreijährige kaufmännische Fortbildungsschule des Wiener Handelsstandes, Fachschule für das Bekleidungsgewerbe. Nach Abschluss dieser Ausbildung war Karl Vitaly ab 1930 als Handlungsgehilfe in den Bekleidungshäusern Carl Gerst & Söhne, Hermann Teller und Kleiderhahn tätig.

1945 legte Karl Vitaly die Meisterprüfung für das Herren- und Damenschneiderhandwerk ab. 1946 wurde er von der Inhaberin der Firma Tlapa, Hilde Zafouk, zum Geschäftsführer bestellt und ein Jahr später übernahm Karl Vitaly das Unternehmen auf Leibrentenbasis. Unter seiner Führung wurde das Modehaus Tlapa zu einem Unternehmen von mehr als 250 Mitarbeitern.

Auch standespolitisch engagierte sich Karl Vitaly: 1960 wurde er Mitglied des Ausschusses des Landesgremiums Wien für den Kleinhandel mit Bekleidung und Textilien, 1964 Beisitzer des Herrenmoderates der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft und Vizepräsident des Clubs der österreichischen Kaufleute. Besondere Verdienste erwarb er sich auch für die Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck.

Neben zahlreichen Ehrungen wurde der Unternehmer 1992 ehrenhalber zum “Bürger der Stadt Wien“ ernannt. 2011 wurde die Vitalygasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. 9. Auflage. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 302
  • Karl Vitaly: Wie ich es meine. Ein Leitfaden zum Erfolg. Eine Merkschrift für die Freunde und Mitarbeiter des Hauses Tlapa. Wien: Selbstverlag Kleiderhaus Tlapa 1973
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Vitaly, Karl [Sign.: TP-053993]