Karl von Birago

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Birago, Karl von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr, Ritter von
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11941
GNDGemeindsame Normdatei 123437628
Wikidata Q86425
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. April 1792
GeburtsortOrt der Geburt Cascina d'Olmo bei Mailand
SterbedatumSterbedatum 29. Dezember 1845
SterbeortSterbeort Landstraße
BerufBeruf Militäringenieur, Oberst
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. September 1887
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 36, Reihe 4, Nummer 16
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Ungargasse 69 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Freiherr von Birago (1844), Ritter von: 3. Juni 1839, Freiherr: 13. Juni 1845, * 24. April 1792 Cascina d'Olmo bei Mailand, † 29. Dezember 1845 Landstraße (3, Ungargasse 69; Haus der Lombardo-Venezianischen Garde; St. Marxer Friedhof, dann Zentralfriedhof, Grab Gruppe 36, seit 11. Oktober 1936 in Obhut der Stadt Wien), Militäringenieur, Brücken- und Festungsfachmann, Oberst.

Nach Studium der Mathematik in Pavia Geometer, sodann 1816-1821 am Militärgeographischen Institut in Mailand tätig. Birago war sodann ab 1823 als Professor der Mathematik an der Pionierschule in Korneuburg tätig. Er erfand eine Brücke mit zerlegbaren Böcken und Pontons (erste Pionierlaufbrücke der Welt), die 1828 von der österreichisch-ungarischen Armee, danach auch von vielen europäischen Staaten übernommen wurde. Er verbesserte seine Erfindung und entwickelte eine dreigeteilte Pontonbrücke, die 1842 von der Armee eingeführt wurde. Er erwarb sich besondere Verdienste um die Vervollkommnung des österreichischen Pionierwesens; Orden der Eisernen Krone. Zuletzt Kapitän der Lombardo-Venezianischen Leibgarde Ferdinands I. (Amtssitz ab 1843 in Wien).

Biragogasse (Klosterneuburg).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 1: A - Blumenthal. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 206 f.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 9. Wien: 1958 ff., S 56
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 191