Daten zum Bauwerk
Klepperstall (1, Teinfaltstraße 8). Auf einem Teil der heutigen Parzelle standen 1664 und noch 1770 Klepper(Pferde)ställe für die Pferde des kaiserlichen Hofs, die 1781 in Privatbesitz übergingen. Nach ihnen erhielt 1862 die einstige Auffahrtsrampe auf die Mölker Bastei den Namen Kleppersteig. Nach dem Abbruch der Rampe (bis 1872) wurde die neugestaltete Gasse 1874 Kleppersteiggasse genannt (seit 1885 Schreyvogelgasse). Ebenfalls 1862 erhielt die Gasse, die man anstelle der abgebrochenen Kurtine zwischen Löwel- und Mölker Bastei trassierte, den Namen Kleppergasse (seit 1874 Oppolzergasse). Gedenktafel (zur Erinnerung an den Aufenthalt von Friedrich von Gentz).
Literatur
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22),S. 99 f., 128, 144
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 97 f.
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 620
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 371