Kranzelbinder
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Begriff
Die Herstellung von Kränzen, künstlichen Blumen und dergleichen sowie deren Verkauf waren traditionell vornehmlich Frauenarbeit: Mitte des 15. Jahrhunderts werden in Wien Frauen erwähnt, die "krenzl vail haben"[1]; folglich begegnet man überwiegend der weiblichen Form der Berufsbezeichnung (Kränzelbinderin, Kranzlbinderin).
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Innungen und Handelsgremien: Kranzelbinder
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Innungen und Handelsgremien, U: Urkunden: Gesamtserie aller Innungen (enthält Urkunden der Kranzelbinderinnung)
Literatur
- Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 409
- Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 70 f.
Einzelnachweise
- ↑ Zit. n. Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 71