Kriemhildplatz

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48° 12' 8.79" N, 16° 19' 43.94" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kriemhildplatz (15, Fünfhaus), benannt (17. September 1912 Stadtrat beziehungsweise 26. April 1939 Bürgermeister) nach Kriemhild, der Gattin Siegfrieds (Gestalt aus der Nibelungensage; Nibelungenviertel); ab 24. August 1934 Kanzlerplatz (nach Engelbert Dollfuß); am 8. November 1984 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) durch Abtrennung des Burjanplatzes (Hildegard Burjan) verkleinert.

Nummer 6: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 27 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 169
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien. 1912, S. 171
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. 14/15, S. 94