Kurt Bergmann (Politiker)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bergmann, Kurt
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33921
GNDGemeindsame Normdatei 124200575
Wikidata Q976144
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Mai 1935
GeburtsortOrt der Geburt Ebersberg bei Neulengbach
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 2016
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Journalist, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1987)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 14. Dezember 1993, Übernahme: 22. Februar 1994)
  • Silbernes Komturkreuz für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (Verleihung: 2003)
  • Fundraiser des Jahres vom Fundraising Verband Austria (Verleihung: 2009)
  • Freedom Award des internationalen Friedenszentrums von Bosnien-Herzegowina, anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums von Nachbar in Not (Verleihung: 2013)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 2015)
  • Heinrich-Treichl-Preis des Österreichischen Roten Kreuzes


  • Abgeordneter zum Nationalrat (05.06.1979 bis 04.11.1990)
  • Bundesgeschäftsführer der ÖVP (1976)
  • Mitglied des Kuratoriums des Österreichischen Rundfunks (1977 bis 1986)
  • Intendant des ORF-Landesstudios Steiermark (1994 bis 1998)
  • Politischer Direktor des ÖVP-Parlamentsklubs (1980)

Kurt Bergmann, * 11. Mai 1935, in Ebersberg bei Neulengbach, † 15.01.2016, Politiker, Journalist.

Biographie

Kurt Bergmann absolvierte das Jesuitenkollegium Kalksburg und begann seine Berufslaufbahn beim ÖVP-Pressedienst, wo er 1963 stellvertretender Chefredakteur wurde. 1964 wechselte er als Pressesprecher ins Finanzministerium, bevor er 1968 Hauptabteilungsleiter der Öffentlichkeitsarbeit im ORF wurde. Zwischen 1973 und 1976 war er Intendant des Landesstudio Niederösterreich, wo er die bis heute erfolgreiche Spendenaktion “Licht ins Dunkel“ initiierte, die er bis zuletzt unterstützte.

1976 wandte sich Bergmann wieder der Politik zu und wurde Bundesgeschäftsführer der ÖVP. 1979 war er Wahlkampfleiter der ÖVP und wurde im gleichen Jahr in den Nationalrat gewählt; diesem Gremium gehörte er bis 1990 an. 1980 wurde er außerdem Politischer Direktor des ÖVP-Parlamentsklubs, daneben war er auch Fachverbandsvorsteher für Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich, Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes und Mitglied des ORF-Kuratoriums. 1990 kehrte Bergmann als Generalsekretär in den ORF zurück. Gemeinsam mit Caritas und Rotem Kreuz organisierte er für den ORF die Hilfsaktion für Opfer des Jugoslawien-Krieges “Nachbar in Not“. Nach kurzer Tätigkeit als Leiter des ORF-Landesstudios Steiermark wurde er 1998 Chef der ORF-Abteilung für Humanitarian Broadcasting und blieb das bis zu seiner Pensionierung 2003.

Weiterhin engagierte sich Bergmann politisch: 2004 leitete er die Kampagne für die Präsidentschaftskandidatin Benita Ferrero-Waldner und 2009 unterstützte er Othmar Karas im EU-Wahlkampf. Kurt Bergmann war einer der Proponenten der Initiative "Rettet den ORF!" und Mitglied in der Regierungsarbeitsgruppe zur ORF-Reform.

Bergmann trat vehement für die Beibehaltung der Möglichkeit, Spenden von der Steuer abzusetzen, ein und regte anlässlich seines 80. Geburtstags im Mai 2015 angesichts der Flüchtlingskrise eine gemeinsame Spendenaktion der Sendeanstalten der European Broadcasting Union (EBU) an.

Literatur

Weblinks