Kurtine
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Daten zum Eintrag
Kurtine (von italienisch cortina, französisch courtine = Vorhang), Ausdruck aus der italienischen Befestigungstechnik. Die Kurtine fand beim Neubau der Stadtbefestigung ab 1530 Anwendung. Als Kurtine bezeichnete man eine breite, oben begehbare Verbindungsmauer zwischen den Basteien. Im 18. Jahrhundert bürgerte sich auch für die Kurtinen die (verfälschte) Bezeichnung Basteien ein.
Literatur
- Ludwig Eberle: Wien als Festung. In: Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Wien: Holzhausen 1897-1918. 4 (1911), S. 218 ff.
- Walter Hummelberger / Kurt Peball: Die Befestigungen Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1974 (Wiener Geschichtsbücher, 14)