Ladislaus Eugen Petrovits

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Petrovits, Ladislaus Eugen
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8076
GNDGemeindsame Normdatei 134143167
Wikidata Q27506894
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Jänner 1839
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. April 1907
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Landschaftsmaler, Illustrator, Karikaturist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 21 (Sterbeadresse)
  • 3., Erdbergstraße 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Petrovits Ladislaus Eugen, * 25. Jänner 1839 Wien, † 1. April 1907 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 21 (Zentralfriedhof; Grabmal von Anton Břenek, enthüllt 30. Oktober 1907), Landschaftsmaler, Illustrator, Karikaturist, Sohn des Bildhauers Demeter Petrovits (1799-1850), wandte sich jedoch, von Karl Brioschis Theaterdekorationsmalereien und Trentsenskys Bilderbogen beeinflußt, dem Zeichnen und der Malerei zu. 1857-1861 war er Schüler der Akademie der bildenden Künste, an der er sich der Landschaftsmalerei und Architekturmalerei widmete. Er zeichnete für Zeitungen („Illustrierte Zeitung" [Leipzig], „L'Illustration" [Paris]) und illustrierte Bücher, schuf eine Reihe Wiener topographische Ölbilder (beispielsweise Graben, Währinger Straße [1888; Sitzungszimmer der Bezirksvorstehung Alsergrund]) und ab 1887 Aquarelle (die in Farbdruck reproduziert wurden; darunter die bemerkenswerten Serien „Wiener Ansichten", „Wiener Bilderbögen", „Erinnerung an Wien" und „Wiener Typen"). Petrovits wohnte 3, Erdbergstraße 3.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Hans Pemmer: Bedeutende und interessante Bewohner der Erdbergstraße. In: Wiener Geschichtsblätter 21 (1966), S. 34 f.
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830-1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 151 (Künstlerwohnung)
  • Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund 120 (1989), S. 16 und Titelbild (Währinger Straße)