Leo Goldhammer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Goldhammer, Leo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25459
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1884
GeburtsortOrt der Geburt Mihâileni, Rumänien
SterbedatumSterbedatum 18. Juli 1949
SterbeortSterbeort Haifa, Israel
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Goldhammer Leo, * 18. März 1884 Mihâileni, Rumänien, † 18. Juli 1949 Haifa, Israel, Jurist.

Studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Wien und an der Exportakademie, außerdem Soziologie bei Simmel in Berlin und Nationalökonomie bei Oppenheimer in Frankfurt am Main. 1909-1938 war Goldhammer Rechtsanwalt in Wien. Lange Zeit an der Spitze der zionistischen Organisation Österreichs stehend, leitete er 1938/1939 den Jüdischen Nationalfonds und vermochte zahlreiche jugendliche Juden vor den Nationalsozialisten zu retten. 1939 emigrierte Goldhammer nach Palästina, wo er 1941-1945 bei der Zeitung „Hege" mitarbeitete. Er war Mitbegründer der „Alija Hadasha"-Partei, gründete in Haifa das erste städtische Meldeamt Israels und traf Vorbereitungen für die ersten Wahlen der provisorischen Regierung Israels.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Marcell Klang [Hg.]: Die geistige Elite Österreichs. Wien: C. Barth 1936