Leopold Andrian-Werburg

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Leopold von Andrian-Werburg
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Andrian-Werburg, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29870
GNDGemeindsame Normdatei 118503006
Wikidata Q113759
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Mai 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. November 1951
SterbeortSterbeort Fribourg, Schweiz
BerufBeruf Schriftsteller, Lyriker, Literaturhistoriker, Diplomat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Leopoldvonandrianwerburg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Leopold von Andrian-Werburg

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Intendant der Hoftheater (1918 bis 1918)

Andrian-Werburg Leopold Freiherr von, * 9. Mai 1875 Wien, † 19. November 1951 Fribourg, Schweiz, Erzähler, Lyriker, Literaturhistoriker, Gattin Gabriele (* 1870), Sohn des Ferdinand Andrian-Werburg. Nach Besuch des Gymnasiums in Kalksburg Studium an der Universität Wien (Dr. jur.), dann als Diplomat im Ausland tätig und während des Ersten Weltkriegs Generalgouverneur in Polen. War 1918 (bis Kriegsende) Generalintendant der Wiener Hoftheater; Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat. Mütterlicherseits ein Enkel des Komponisten Giacomo Meyerbeer, gehörte Andrian zum literarischen Zirkel „Jung-Wien", dem unter anderem auch sein Freund Hofmannsthal, Schnitzler und Beer-Hofmann angehörten und deren Mitglieder sich im Café Griensteidl trafen; Andrian war auch mit Hermann Bahr in engem Kontakt. Er veröffentlichte Novellen und Gedichte (1884-1901 Lyrik in Stefan Georges „Blättern für die Kunst"); sein esoterischer Ruhm beruht auf der Erzählung „Der Garten der Erkenntnis" (1895). In den 1930er Jahren veröffentlichte Andrian-Werburg Schriften zum Ständestaat („Österreich im Prisma der Idee", 1937); im Alter widmete er sich wissenschaftlichen Forschungen. 1938 mußte Andrian emigrieren (Paris, Rio de Janeiro, Schweiz).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Horst Schumacher: Das Weltbild Leopold Andrians. Diss. Univ. Innsbruck. Innsbruck 1958
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 368
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, S. 101 f.
  • Anatols Jahre. Beispiele aus der Zeit vor der Jahrhundertwende. 71. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Hermesvilla, Lainzer Tiergarten, 11. April 1981 bis 14. März 1982. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1981 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 71), S. 112
  • Traum und Wirklichkeit. Wien 1870 - 1930. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1985 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 93), S. 319
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 25.11.1961