Leopold Anton Koželuch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Koželuch, Leopold Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kozeluch, Leopold Anton
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15799
GNDGemeindsame Normdatei 11635190X
Wikidata Q693843
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Dezember 1752
GeburtsortOrt der Geburt Welwarn, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 7. Mai 1818
SterbeortSterbeort Stadt 1166
BerufBeruf Komponist, Pianist, Musikpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Bäckerstraße 8 (Wohnadresse)
  • 1., Dorotheergasse 13,15 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Koželuch Leopold Anton, * 9. Dezember 1752 Welwarn, Böhmen, † 7. Mai 1818 Stadt 1166 (Bürgerspital), Komponist, Pianist, Musikpädagoge. Erhielt seine Ausbildung 1762-1778 in Prag, wo er Jus und Musik studierte, und übersiedelte 1778 nach Wien, wo ihn Albrechtsberger weiter unterrichtete. 1784 wohnte Koželuch Obere Bäckerstraße 786 (1, Bäckerstraße 8); in diesem Jahr gründete er einen Musikverlag. 1785-1802 wohnte er im Klosterneuburger Hof (1, Dorotheergasse 13 und 15). 1792 wurde Koželuch Kammerkapellmeister und Hofkompositeur. Ihm verdankt das Fortepiano seinen Durchbruch; er trug wesentlich zur Verbreitung des Hammerklaviers bei. Hanslick nennt ihn den beliebtesten Klavierlehrer und Komponisten Wiens; zu seinen Schülern und Schülerinnen gehörten Sechter und Wolfram sowie Maria Theresia Paradis und Josepha Auernhammer (1758-1820), die später Mozarts Schülerin wurde.

Literatur

  • Österreich zur Zeit Kaiser Josephs II. Mitregent Kaiserin Maria Theresias, Kaiser und Landesfürst. Katalog zur Niederösterreichischen Landesausstellung, Stift Melk, 29. März - 2. November 1980]. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung 1980 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, N.F. 95), S. 655, 658 f.
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, S. Folge 3 und 5
  • Christa Ramm: Leopold Anton Koželuch. Diss. Univ. Wien 1968