Leopold Stainreuter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stainreuter, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leopold von Wien
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16079
GNDGemeindsame Normdatei 102828725
Wikidata Q1685296
GeburtsdatumDatum der Geburt 1340 JL
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1400 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geschichtsschreiber, Hofkaplan
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Prior des Wiener Augustiner-Eremiten-Konvents (1377 bis 1378)

Stainreuter Leopold, * um 1340 Wien (oder Steyr?), † um 1400 Wien, Geschichtsschreiber, Hofkaplan. Ab 1368 Mitglied des Wiener Augustiner-Eremiten-Konvents, 1377/1378 Prior und 1378 Hofkaplan. Stainreuter studierte an der Universität Wien, erhielt 1386 eine Altarpfründe im Himmelpfortkloster (zugleich erfolgte wohl der Übertritt in die Weltgeistlichkeit) und 1392 eine Altarpfründe zu St. Stephan. Für Herzog Albrecht III. war er als Übersetzer tätig. Das Hauptwerk Stainreuters ist seine „Österreichische Landeschronik (auch als „Chronik der 95 Herrschaften" bekannt), ein sehr verbreitetes Werk, das bei aller Phantastik über die Frühzeit Österreichs doch manche interessante historisch bedeutsame Einzelheit enthält. Stainreuter wohnte zumindest bis 1386 im Augustinerkloster.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Alphons Lhotsky: Quellenkunde zur mittelalterlichen Geschichte Österreichs. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner Band 19 (1963), S. 312 ff.
  • Alphons Lhotsky: Österreichische Historiographie, S. 38 ff.
  • Hans Rupprich: Das Wiener Schrifttum des ausgehenden Mittelalters. In: Sitz.-Ber. Akademie der Wissenschaft, philosophisch-historischische Klasse 228 (1954). Abhandlung 5, S.154 ff.
  • Katalog: Gotik in Österreich. 1967, S. 442 f.
  • K. J. Heilig: Leopold Stainreuther von Wine. n: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 47 (1933), S. 225 ff.
  • Erich Zöllner: Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien / München: Österreichischer Bundesverlag [u.a.], S. 181