Liselotte Schreiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schreiner, Liselotte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Purrucker, Liselotte
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerschauspielerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13516
GNDGemeindsame Normdatei 117046140
Wikidata Q15436808
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juni 1904
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1991
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin, Ehrenmedaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. März 1991
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 163
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 19., Nußwaldgasse 10-12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 9. Oktober 1963)
  • Grillparzer-Ring (Übernahme: 15. November 1972)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 21. Mai 1979, Übernahme: 12. November 1979)


  • Burgtheatermitglied (1948 bis 1973)

Liselotte Schreiner (eigentlich Purrucker), * 18.(!) Juni 1904 Prag, † 15. Februar 1991 Wien 19, Nußwaldgasse 10-12 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 163), Schauspielerin.

Biografie

Liselotte Schreiner wurde im Juni 1904 in Prag geboren. Zu ihrem Geburtsdatum gibt es verschiedene Angaben: Czeike betont den 18. Juni, auf ihrem Grabstein am Wiener Zentralfriedhof steht der 16. Juni, und in der Wikipedia und der Internet Movie Database ist der 19. Juni angeführt.

Sie erhielt ihre Ausbildung in Weimar und Gotha, wurde an deutschen Bühnen engagiert (1940-1944 Volksbühne Berlin), gab ab 1941 Gastspiele am Burgtheater (Debüt 1942) und gehörte 1948-1973 dessen Ensemble an. Sie spielte von Anfang an vor allem Rollen des klassischen Fachs, beispielsweise Iphigenie, Penthesilea, Elektra, Medea, Calpurnia (Julius Caesar), Volumnia (Coriolan) und Königin Elisabeth. Ihre letzte Rolle war Maria Vasile in Tschechows "Onkel Wanja". Sie gilt als die letzte große "Heroine" des Burgtheaters.

Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1963), Grillparzer-Ring (1972), Ehrenmedaille in Gold (1979). Stiftete den Liselotte-Schreiner-Ring, der erstmals 1991 an Judith Holzmeister verliehen wurde.

Literatur

  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Die Presse, 16.02.1982, 19.06.1984, 21.06.1989, 18.02.1991
  • Szene 6 (1974)
  • Arbeiter-Zeitung, 19.06.1984

Weblinks