Liselotte Theiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Theiner, Liselotte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Theiner, Lieselotte
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44899
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Mai 1946
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Pianistin, Musikwissenschaftlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 26.02.2016 durch WIEN1.lanm09mer


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  • Stellvertretende Leiterin des Institutes für Österreichische Musikdokumentation (1995 bis 2005)

Liselotte (auch: Lieselotte) Theiner, * 4. Mai 1946, Pianistin, Musikwissenschaftlerin.

Biographie

Liselotte Theiner studierte nach der Matura Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Mit der Dissertation "Das Phänomen der atonikalen Werkeröffnung in der Klaviermusik von Ph. E. Bach bis R. Schumann“ promovierte sie 1970. Gleichzeitig studierte sie an der Wiener Musikakademie bei Josef Dichler, wo sie im Konzertfach Klavier ein Diplom erwarb. Weiterführende Kurse besuchte sie in Frankreich bei Yvonne Lefébure und in England bei Frederick Goldbeck.

Theiner ist als Pianistin im Bereich der Liedbegleitung und Kammermusik zu hören. Von 1992 bis 2015 wirkte sie gemeinsam mit Walter Breitner als Klavierduo "Theiner & Breitner". Das Duo widmete sich besonders der Interpretation von Werken zeitgenössischer österreichischer Musik. Für zwei Klaviere wurden Werke von Rainer Bonelli, Walter Breitner, Fridolin Dallinger, Heimo Erbse, Paul Walter Fürst, Heinrich Gattermeyer, Richard Heller, Kurt Anton Hueber, Paul Kont, Augustin Kubizek, Fritz Leitermeyer, Jean-Louis Petit, Balduin Sulzer oder Ferdinand Weiss aufgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt ihres Repertoires galt der musikalischen Interpretation der Literatur des 20. Jahrhunderts, vorrangig aus Österreich und Frankreich.

Neben dieser Tätigkeit war Liselotte Theiner ab 1972 Mitarbeiterin und von 1995 bis 2005 stellvertretende Leiterin des Institutes für Österreichische Musikdokumentation, das sich mit der Erstellung von Dokumentationen und Ausstellungen zu Komponisten des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Weiters war sie mehrere Jahre auch Vorstandsmitglied der Interessensgemeinschaft Niederösterreichische Komponisten (INÖK).

Die Künstlerin nahm CD-Einspielungen mit Werken unter anderem von Walter Breitner, Heimo Erbse, Paul Kont und Alfred Uhl auf. Als Pianist trat sie mehrfach im Rundfunk auf, gab Konzerte im In- und Ausland (zuletzt etwa im Dezember 2015 mit dem Wiener Vokalensemble in der Kirche St. Michael Heiligenstadt). Verschiedenste Auftritte fanden auch im Rahmen der Wiener Volkshochschulen oder von Bezirkskulturaktivitäten statt.

Literatur