Loiblbrunnen
48° 12' 58.09" N, 16° 16' 19.81" E zur Karte im Wien Kulturgut
Loiblbrunnen (16., Loiblstraße).
Der nach einem Entwurf von Rudolf Friedl zur Erinnerung an den Mitbegründer des Ottakringer Verschönerungsvereins Johann Loibl 1886 gestaltete und 1964 von Heribert Rath erneuerte beziehungsweise veränderte Brunnen besteht aus zwei übereinanderliegenden mosaikverkleideten, schotenähnlichen Becken mit Wasserausläufen.
Ursprünglich handelte es sich um ein steinernes Brunnenhaus mit Muschel und Gedenktafel. Nach seiner Abtragung wurde das Ensemble durch eine Inschriftensäule ersetzt, die auf die Errichtung des gegenüberstehenden neuen Brunnens verweist. Der ursprüngliche Loiblbrunnen trug die Inschrift:
Loibl Brunnen. Errichtet vom Ottakringer Verschönerungsverein 1886.
Der heutige Brunnen wurde 1964 nach einem Entwurf von Rudolf Friedl angelegt.
Literatur
- Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 29 f.
- Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek, Die Trinkwasserversorgung der Stadt Wien von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Teil 3 (ungedruckte Dissertation Wien). Wien. 1999/2000, S. 452