Lothar Bosse

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bosse, Lothar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30515
GNDGemeindsame Normdatei 124952833X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juni 1914
GeburtsortOrt der Geburt Küstrin (Kostrzyn, Polen)
SterbedatumSterbedatum 29. August 1996
SterbeortSterbeort Böheimkirchen, Niederösterreich
BerufBeruf Wirtschaftsstatistiker, Sozialstatistiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident des Österreichischen Statististischen Zentralamts (1971 bis 1981)

  • Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1980)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 12. Dezember 1975)


Lothar Bosse, * 10. Juni 1914 Küstrin (Kostrzyn, Polen), † 29. August 1996 Böheimkirchen, Niederösterreich, Wirtschafts- und Sozialstatistiker, Gattin Marion Caillaud.

Nach Besuch des Gymnasiums in Magdeburg (Abitur 1932), studierte er ab 1932 Mathematik, Nationalökonomie und Statistik) an den Universitäten Halle, Jena, Erlangen, München und Wien (Dr. phil. 1942). 1943 wurde er Assistent am Institut für Statistik der Universität Wien; 1949 wechselte er als Referent (dann Abteilungsleiter) an das österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, 1964 wurde er Vizepräsident und 1971-1981 Präsident des Österreichischen Statististischen Zentralamts in Wien, 1964 Hofrat und 1969 Honorar-Professor für Statistik an der Universität Wien. Am Zentralamt schuf er das Integrierte Statististische Informationssystem (ISIS).

Er veröffentlichte unter anderem 1956 das Werk "Der Index der Lebenshaltungskosten", 1961-1968 "Schlüsselzahlen der Österreichischen Wirtschaft" und 1981 "Verfahren stochastischer Wissenschaften". Außerdem gab er die 40-bändige wissenschaftliche Buchreihe "Die Universität" heraus.

Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1980), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich, Goldenes Ehrenzeichen Oberösterreich und Burgenland.

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Zug: Who is who I, Verlag für Personalenzyklopädien 121995, S. 266