Louise Ehrenstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ehrenstein, Louise von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ehrenstein, Luise; Königstein, Louise
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersängerin
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11486
GNDGemeindsame Normdatei 116383984
Wikidata Q14513655
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. März 1867
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. Februar 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Louise von Ehrenstein, * 17. März 1867 Wien, † 13. Februar 1944 Wien, Sängerin (Sopran).

Biographie

Louise von Ehrenstein war die jüngste Tochter eines hohen Gendarmeriebeamten. Ihr Talent zeigte sich schon früh und trotz Bedenken ihrer Familie ergriff sie die Bühnenlaufbahn. Nach einem Gesangsstudium in Wien und weiterbildenden Kursen in Gang, Tanz und Mimik debütierte sie im Mai 1888 am Königlichen Opernhaus Berlin als Carmen. 1889 ging die Sängerin an die Wiener Hofoper, wo sie 5. August in der Rolle der Elisabeth ("Tannhäuser") erstmals auftrat. Vom 1. September 1889 bis 30. November 1899 war sie fixes Mitglied des Hauses und brillierte unter anderem in der Titelrolle in Liszts "Legende von der heiligen Elisabeth", weiters als Elsa in "Lohengrin", als Gräfin in "Figaro", als Santuzza in "Cavalleria rusticana", als Leonore in "Troubadour" oder als Senta im "Fliegenden Holländer".

Die seit 1891 mit dem Musikkritiker und Schriftsteller Joseph Königstein (1844-1902) verheiratete Louise von Ehrenstein schlug Engagements in Nord- und Südamerika aus, gab jedoch zahlreiche Gastspiele, etwa an der Mailänder Scala, der Hofoper München, in Budapest, Prag und Triest. 1901 beendete sie ihre Bühnenkarriere.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 84
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Band 1. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957, S. 227
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: List 1903, S. 223 f.

Weblinks