Lucia Popp

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Popp, Lucia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29611
GNDGemeindsame Normdatei 122068165
Wikidata Q241014
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. November 1939
GeburtsortOrt der Geburt Ungeraiden
SterbedatumSterbedatum 16. November 1993
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Opernsängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 7. Februar 1990, Übernahme: 6. Juni 1990)
  • Lieber Augustin (Übernahme: 13. Februar 1987)


Veranstaltungsplakat mit Nennung von Lucia Popp als Mitwirkender, 1982

Popp Lucia, * 12. November 1939 Ungeraiden (Uhorška Veš, Slowakische Republik), † 16. November 1993 München, Opernsängerin (Sopran), erster Gatte Georg Fischer (Dirigent), zweiter Gatte Peter Seiffert (Tenor). Studierte an den Konservatorien in Brünn und Prag, debütierte 1963, von Herbert von Karajan engagiert, an der Wiener Staatsoper („Königin der Nacht"), sang im selben Jahr bei den Salzburger Festspielen, setzte sich rasch durch und begann eine internationale Karriere. Sie wechselte mit großem Erfolg vom Koloratursopran zum lyrischen Sopran (Gilda, Olympia, Zerbinetta) und ins dramatische Fach (Arabella, Marschallin), sang an den wichtigsten Opernhäusern Westeuropas und ab 1967 auch an der New Yorker Metropolitan Opera (Debüt als „Königin der Nacht" in der legendären „Zauberflöte"-Ausstattung von Marc Chagall). Besonderes Augenmerk schenkte sie Mozart- und Richard-Strauss-Opern, sang aber auch in Wagners „Lohengrin" (Elsa) und in Lehárs „Lustiger Witwe".

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergängliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Band 2: M-Z. Bern [u.a.]: Francke 1987
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 247
  • Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 17.11.1993 (Nachruf)