Ludwig Barth

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Barth von Barthenau, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bart Ritter von Barthenau, Ludwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. phil., Hofrat, Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3973
GNDGemeindsame Normdatei 116064102
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Jänner 1839
GeburtsortOrt der Geburt Rovereto, Italien
SterbedatumSterbedatum 3. August 1890
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chemiker, Alpinist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Wasagasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Barth Ritter von Barthenau, * 17. Jänner 1839 Rovereto, Italien, † 3. August 1890 Wien 9, Wasagasse 9, Chemiker, Alpinist. Nach Studium in München (bei Liebig; Dr. phil. 1860) und militärischen Einsätzen (1859 Akademische Legion, 1866) war Barth 1867 Professor in Innsbruck und übersiedelte 1876 nach Wien (Professor für Chemie an der Universität Wien 1876-1890). 1876 wurde er Korrektes und 1879 Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse); 1880 Mitbegründer der „Monatshefte für Chemie". Barth war Mitglied des Obersten Sanitätsrats, förderte die Österreichische Pharmakopöe, entdeckte das Resorzin und arbeitete mit Erfolg über Benzolderivate sowie die Einwirkung der Kalischmelze auf organische Substanzen. Er war k.k. Hofrat und Vorstand des Chemischen Laboratoriums. Als Alpinist erforschte er unter anderem die Stubaier Gruppe (Veröffentlichung einer Monographie).

Quelle

Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 41. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1891
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.