Ludwig Döbler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Döbler, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Döbler, Leopold Ludwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6659
GNDGemeindsame Normdatei 116152583
Wikidata Q1264891
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Oktober 1801
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 18. April 1864
SterbeortSterbeort Gstettenhof bei Türnitz, Niederösterreich
BerufBeruf Physiker, Zauberkünstler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leopold Ludwig Döbler, * 3. Oktober 1801, † 18. April 1864 Gstettenhof bei Türnitz, Niederösterreich, Physiker, Magier (Taschenspieler), Gattin Elise († 2. Dezember 1896), Sohn des Bernhard Döbler († 1.[?] Februar 1865). In Wien begann Döblers Karriere als Zauberkünstler im Theater in der Josefstadt (erfolgreiches Gastspiel 1839), nachdem er schon 1831 einer Einladung Goethes gefolgt war und im kleinen Kreis Taschenspielkunststücke vorgeführt hatte. Er war einer der vornehmsten Zauberkünstler, wurde von gekrönten Häuptern gefördert, gab Gastspiele im In- und Ausland (London, Münster und so weiter) und erwarb ein großes Vermögen, das es ihm erlaubte, sich Mitte der 1840er Jahre als Privatier zurückzuziehen. Franz Dingelstedt schrieb seine Biographie. Als Wissenschaftler hielt er verschiedentliche Vorlesungen (etwa 1840 in Budapest), war Künstler der königlichen Akademie in Berlin und Inhaber der Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft. Döblergasse.

Quellen

Literatur

  • Werner Debler: Leopold Ludwig Döbler 1801-1864. Genialer Hoftaschenspieler und Professor der Magie. In: Einhorn. Jahrbuch der Stadt Schwäbisch Gmünd 16 (1989), S. 123-150
  • Bürgersinn und Aufbegehren. Biedermeier und Vormärz in Wien, 1815 - 1848. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien [u.a.] 1988 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 109), S. 445
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Alexander Adrion: Die Kunst zu zaubern. Mit einer Sammlung der interessantesten Kunststücke zum Nutzen und Vergnügen für jedermann. Köln: DuMont 1978, S. 62 f.
  • Ottokar Fischer: Das Wunderbuch der Zauberkunst. Stuttgart: Perthes 1929
  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 69


Ludwig Döbler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.