Ludwig Ebert

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ebert, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10647
GNDGemeindsame Normdatei 116332409
Wikidata Q18221775
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Juni 1894
GeburtsortOrt der Geburt Würzburg
SterbedatumSterbedatum 2. November 1956
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Ebert, * 19. Juni 1894 Würzburg, † 2. November 1956 Wien, Chemiker. Studium in Würzburg (Dr. phil. 1924). Nach Tätigkeit in Kopenhagen (1923) und Leiden (1926) war Ebert am Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin tätig, habilitierte sich 1928 und ging im selben Jahr nach Würzburg. Über Karlsruhe (1934-1939; Ordinarius für physikalische Chemie an der Technischen Hochschule) kam er 1940 nach Wien (Vorstand des ersten Chemischen Laboratoriums der Universität Wien, Nachfolger von Hermann Mark). Er wurde 1941 korrespondierendes, 1943 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissennschaften. Ebert lieferte Beiträge zur Thermodynamik flüssiger Mischungen, zur Untersuchung von Absorptionsvorgängen in verdünnten Elektrolytlösungen, zur Theorie des Schmelzvorgangs bei hohem Druck und andere. Seine pädagogischen Fähigkeiten bewies er in zusammenfassenden Darstellungen größerer Gebiete und in einer grundlegenden Reform des Unterrichts der Physikalischen Chemie.

Literatur

  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 4. Berlin: Duncker & Humblot 1959
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 1: A-L. Leipzig: Barth 1863
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau, S. 236 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 107. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1958, S. 368 ff. (Werksverzeichnis: 385 ff.)
  • Österreichische Chemikerzeitung 57 (1956), S. 329 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972