Ludwig Maisch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Maisch, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22253
GNDGemeindsame Normdatei 133698912
Wikidata Q55855556
GeburtsdatumDatum der Geburt 1776
GeburtsortOrt der Geburt Nürnberg-Kraftshof
SterbedatumSterbedatum 18. April 1816
SterbeortSterbeort Wien; Altlerchenfeld 168
BerufBeruf Musikalienhändler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Lerchenfelder Straße 74 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maisch Ludwig, * 1776 Nürnberg-Kraftshof, † 18. April 1816 Altlerchenfeld 168 (Lerchenfelder Straße 74; das Haus hatte seine Frau in die Ehe eingebracht), Musikalienhändler, Gattin Anna Maria Carolina. Lebte ab 1796 in Österreich und war 13 Jahre in verschiedenen Großhandlungen, sodann sechs Jahre als Buchhalter im Kunst- und Industrie-Comptoir beschäftigt. Anton Koželuchs († 1803) Witwe Anna, die dessen Musikverlag aufgrund einer behördlichen Genehmigung (1805) weiterführen durfte, konnte das Geschäft allerdings infolge der von ihrem Gatten hinterlassenen Schulden bis 1808 nicht eröffnen und schloss deshalb mit Maisch einen Gesellschaftsvertrag. Da die Witwe sich noch im selben Jahr verheiratete (Joseph Hartmann, Fourier), entzog ihr der Magistrat die Konzession, die am 13. Oktober 1808 Maisch verliehen wurde (Bestätigung seitens der Niederösterreichischen Regierung am 21. Oktober 1809), weil dieser als einziger Bewerber ein hinreichendes Vermögen besaß. Im Juli 1814 erschienen bei Maisch Beethovens Sechs deutsche Tänze. Als Maisch starb, verkaufte seine Witwe die Firma und legte die Befugnis zurück.

Literatur

  • Friedrich Slezak: Beethovens Wiener Originalverleger. Wien: Deuticke 1987 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 17), S. 63 ff.