Maria-Franc-Hof
48° 12' 29.55" N, 16° 21' 8.02" E zur Karte im Wien Kulturgut
Maria-Franc-Hof (8, Lange Gasse 21-23, Neudeggergasse 22), städtische Wohnhausanlage (77 Wohnungen), erbaut (1955-1958) von Johann Stöhr, benannt (10. September 1987 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Maria Franc (* 25. September 1906 Wien, † August 1. 1971 Wien), der ersten Bezirksvorsteherin (1959-1964 Josefstadt) Wiens und Leiterin der Frauenbewegung der ÖVP Josefstadt.
Der Maria-Franc-Hof wurde in den Jahren 1955 bis 1958 in mehreren Abschnitten errichtet. Den Anfang machte 1955 ein längs der Zeltgasse verlaufender Bau mit fünf Stockwerken. 1958 wurde die Zeltgasse mit einem siebenstöckigen Quertrakt überbaut. Diese beiden miteinander verbundenen Elemente beherbergen die Stiegen 1 und 2 der Wohnhausanlage. Mit einer zweiten Überbauung wurde die Gesamtanlage 1957/1958 um zwei weitere Stiegen ergänzt.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 159