Maria-Restituta-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1992
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Helene Kafka
Einlagezahl
Architekt Werner Obermann, Günther Schuster
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25332
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 8.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 5., Margaretenstraße 105
  • 5., Pannaschgasse 6

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48° 11' 20.21" N, 16° 21' 17.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Maria-Restituta-Hof (5, Margaretenstraße 105, Pannaschgasse 6), städtische Wohnhausanlage (44 Wohnungen), erbaut 1992-1994 nach Plänen der Architekten Obermann und Schuster, benannt (8. Oktober 1992 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Schwester Maria Restituta (Helene Kafka, * 1. Mai 1894 Hussowitz bei Brünn, Mähren, † 30. März 1943 [von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen zum Tod verurteilt]), Ordensfrau des "Dritten Ordens des Heiligen Franziskus". Ihr Widerstand gegen das Nationalsozialistische Regime wurde 1978 von der Republik Österreich gewürdigt (posthum Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs). 1988 wurde sie im Rahmen des Papstbesuchs am Wiener Heldenplatz selig gesprochen. Maria-Restituta-Platz.

Im Gebäude ist eine Bücherei untergebracht, es enthält aber auch einen mehrklassigen Zubau zur benachbarten Volksschule (Nummer 103). Die aus zwei Gebäudetrakten bestehende, durch ein Eckhaus getrennte Wohnhausanlage wurde als sechsgeschossiger Neubau mit ausgebautem Dachgeschoss in einem Gründerzeitviertel errichtet. Die flächige Fassade an der Margaretenstraße wird durch einen konvex vorschwingenden und farblich untermauerten Mittelrisalit akzentuiert, der dem Gebäude eine gewisse Symmetrie und Großzügigkeit verleiht. Der Risalit ist im Erdgeschoß freigestellt und wird durch einen Mauerpfeiler gestützt. Dahinter befindet sich der zurückversetzte Eingangsbereich.


Literatur

  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 22013, S. 169
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.06.1992


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