Maria Nemeth

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Maria Nemeth und Josef Kalenberg, 1936
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nemeth, Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Németh, Maria; Grünauer,Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16305
GNDGemeindsame Normdatei 124295592
Wikidata Q944068
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. März 1897
GeburtsortOrt der Geburt Salaszentgrót, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. Jänner 1968
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 32, Reihe 1, Nummer 1A
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Maria Nemeth.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Maria Nemeth und Josef Kalenberg, 1936
  • 9., Mariannengasse 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Werbeplakat für Gesangsunterricht bei Maria Nemeth, 1957

Nemeth Maria, * 13. März 1897 Salaszentgrót, Ungarn, † 28. Dezember 1967 Wien 9, Mariannengasse 10, Opernsängerin (dramatischer Sopran), Gatte Josef Grünauer. Erhielt (nach Besuch der Handelsschule in Preßburg) in Budapest ab 1921 Gesangsunterricht und debütierte 1923 an der dort. Nationaloper. 1924 kam sie an die Staatsoper, wo sie bis 1945 äußerst erfolgreich war (bedeutende Mozart-Interpretin); den künstlerischen Durchbruch erzielte sie mit ihrer grandiosen Leistung in Goldmarks „Königin von Saba". Von Wien aus unternahm sie Gastspiele (Covent Garden London, Scala Mailand, Paris, Rom, Budapest, Berlin, München, Prag). Sie sang auch bei den Salzburger Festspielen (wo sie als Mozart-Interpretin Triumphe feierte). 1945 verlor sie in Ungarn ihre Besitzungen (Schloss, Grundbesitz, wertvolle Kostümsammlung). Ab 1953 wirkte sie in Wien als Gesangspädagogin. Kammersängerin (1932), Ehrenmitglied der Staatsoper (1955). Nemethgasse.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergessliche Stimmen. Sängerlexikon. Bern: Francke 1975
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 133 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register