Marian Porth

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Porth, Marian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60469
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. April 1898
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. April 1945
SterbeortSterbeort Hadersdorf am Kamp
BerufBeruf Arbeiter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 21., Industriestraße 139 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marian Porth, * 2. April 1898 Wien, † 7. April 1945 Hadersdorf am Kamp, Arbeiter bei den Städtischen Gaswerken, Widerstandskämpfer.

Biografie

Marian Porth arbeitete ab 1925 im Gaswerk Leopoldau. Politisch engagierte er sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und gehörte dem Republikanischen Schutzbund an. In der Zeit des Nationalsozialismus stieß er zur Widerstandsgruppe um Franz Kuchar bei den Gaswerken. Er sammelte Spenden für Angehörige verfolgter Regimegegner und gab illegale Flugschriften weiter.

Von der Gestapo festgenommen, wurde er am 13. Mai 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt und nach Stein bei Krems überstellt. Am 6. April 1945 wurden rund 60 mehrheitlich politische Häftlinge freigelassen, am folgenden Tag aber von einer SS-Einheit in Hadersdorf am Kamp festgenommen und liquidiert. Marian Porth gehörte zu 23 Opfern, die identifiziert werden konnten. Zum Gedenken an die Opfer des Massakers wurde 1945 und dann 1998 eine Gedenktafel in Hadersdorf angebracht.

Literatur

  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 344, 346

Weblinks