Marien-Apotheke
Marien-Apotheke (20, Hartlgasse 25), mit Erlass der Niederösterreichischen Statthalterei vom 10. Juli 1895 nach vorhergehender Befürwortung seitens des Niederösterreichischen Landessanitätsrats vom 24. Juni 1895 als zweite Apotheke in der Brigittenau begründet, worauf der Magistrat am 26. März 1896 Johann Frey (Gattin Marie) die Konzession erteilte; die Apotheke wurde am 19. Oktober 1896 am ursprünglichen Standort 2, Wintergasse 25 (seit 1900: 20. Bezirk; seit 1956: Hartlgasse) eröffnet und nach Freys Tod (2. Jänner 1905) als Witwenbetrieb (Leitung Sohn Karl Wilhelm) weitergeführt. Am 26. Jänner 1923 wurde die Apotheke unter der Bezeichnung „Dr. Frey und Mr. Peltsarszky & Co." in eine OHG umgewandelt (ab 7. Juli 1925 „Dr. Frey & Co.", ab 31. Juli 1925 Gesellschafterin Henriette Frey). Als Marie Frey am 10. August 1932 die Konzession zurücklegte, wurde sie Mag. pharm. Karl Martin Weeber (* 28. August 1888 Wagstadt, Österreichisch-Schlesien) erteilt (Gattin Marie Theresia Eder).
Heute befindet sich "Meine Marienapotheke" auf diesem Standort.
Literatur
- Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 258 f.
- Akten der Gehaltskasse der Österreichischen Apothekerkammer