Markus (Evangelist)

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Markus)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Markus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Marcus; Marx
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26660
GNDGemeindsame Normdatei 118578030
Wikidata Q31966
GeburtsdatumDatum der Geburt 0005 JL
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 25. April 0062 JL
SterbeortSterbeort Alexandria
BerufBeruf Evangelist, Heiliger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Antike
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike, Antike (Personen)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.04.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Markus (Marcus, im Volksmund Marx), * 5 n. Chr., † 62 Alexandria, Evangelist.

Biografie

Stand als einer der vier Evangelisten (Verfasser des zweiten Evangeliums) mit den Heiligen Petrus und Paulus in Kontakt (Begleiter des Paulus auf dessen ersten Missionsreise) und erlitt als Bischof von Alexandria (Ägypten) das Martyrium.

Nachwirkung

Im 9. Jahrhundert wurden seine Gebeine nach Venedig überführt; über der Grabstätte erhebt sich die Markuskirche, Markus wurde Schutzpatron der Republik Venedig.

Im mittelalterlichen Wien war er der Schutzpatron der Kaufmannsbruderschaft (Fernhandel Wien-Venedig!), die ihm einen Altar im Stephansdom errichten ließ. Das Patronat des im 13. Jahrhundert gegründeten Siechenhauses vor dem Stubentor wurde im 14. Jahrhundert von St. Lazarus auf St. Marx abgeändert (Spital zu St. Marx). Feiertag (seit dem 12. Jahrhundert) am 25. April.

Literatur

  • Hiltgart L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten: Legende und Darstellung in der bildenden Kunst. Stuttgart: Reclam 1975, S. 366 f.
  • Richard Perger / Walther Brauneis: Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien [u.a.]: Zsolnay 1977 (Wiener Geschichtsbücher, 19/20), S. 61, 261 f.
  • Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 372 f.