Martin Becanus

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Becanus, Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Becan, Martin
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5028
GNDGemeindsame Normdatei 12290141X
Wikidata Q186820
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Jänner 1563 JL
GeburtsortOrt der Geburt Hilvarenbeek, Nordbrabant
SterbedatumSterbedatum 24. Jänner 1624
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martin Becanus (Becan), * 6. Jänner 1563 Hilvarenbeek, Nordbrabant, * 24. Jänner 1624 Wien, Theologe. Trat (nach Studium in Köln) in den Jesuitenorden ein und studierte Theologie. Becanus lehrte Philosophie in Köln und danach 22 Jahre lang Theologie in Würzburg, Mainz und Wien, wo er 1620-1623 auch Beichtvater Ferdinands II. war. Infolge seiner Streitschriften gegen Kalvinisten, Lutheraner und Anglikaner ist Becanus neben Roberto Bellarmino der bekannteste Kontroverstheologe der Gegenreformation. Mit seiner vierbändigen „Summa Theologiae scholasticae" schuf er ein Standardwerk der Wissenschaften; er gehörte zu jenen Persönlichkeiten, die den an der Wiener Universität lehrenden Jesuiten im 17. Jahrhundert starken Zulauf sicherten.

Literatur

  • Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Begründet und hg. von Friedrich Wilhelm Bautz. Herzberg [u.a.]: Bautz 1975 - lfd., S. 442
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 36 (1965), S. 47 f.