Martin Brussot

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brussot, Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358360
GNDGemeindsame Normdatei 116814616
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1881
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum 1968
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftsteller, Romanist, Übersetzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Korrespondierendes Mitglied der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften (1912 bis 1968)

Martin Brussot, * 19. Februar 1881 Budapest, † 1968, Romanist, Schriftsteller, Übersetzer.

Biografie

Martin Brussot studierte germanische und romanische Sprachwissenschaften an der Universität Wien sowie an der École des Hautes Études, am Collège de France und an der Sorbonne in Paris. Studienaufenthalte führten ihn nach Spanien und Portugal. Er arbeitete als Theater- und Literaturreferent für deutschsprachige Zeitungen in Paris, wo er engen Kontakt zu spanischen, portugiesischen und lateinamerikanischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern hielt und deren Werke ins Deutsche übersetzte und als Literaturwissenschaftler darüber schrieb. Zu seinen wichtigsten Übertragungen ins Deutsche zählen "Keltische Volkserzählungen" (Halle 1908) sowie Werke des Brasilianers Henrique Maximiano Coelho Netto.

Brussot trat auch als Verfasser eigener Werke in Erscheinung. Bereits im Alter von 18 Jahren begann er, eigene Werke in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen. 1912 publizierte er den Roman "Die Stadt der Lieder", 1919 den Roman "Der Erzschelm Augustin". 1922 gründete er in Wien den fallweise als "Renaissance-Verlag" auftretenden Martin Brussot Verlag, in dem er Werke romanischer Sprache herausgeben wollte. In der Realität beschränkte sich das Programm auf den Verlag zwei eigener Werke.

Ab 1912 war Brussot Korrespondierendes Mitglied der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften.

Quellen

Weblinks