Martin Frey
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Daten zur Person
Martin Frey, * 11. November 1769 Wurzach, Schwaben, † 7. April 1831 Wieden 249 (4, Wiedner Hauptstraße 42), Kupferstecher. Kam über Prag nach Wien, wo er 1801 in die Akademie eintrat und 1815 deren Mitglied wurde (Aufnahmestück „Madonna mit Kind aus der Schule Raffaels"). Schuf unter anderem Stiche nach Werken der kaiserlichen Gemäldegalerie, wohnte vorübergehend im Trattnerhof (1, Graben 29-29a), verarmte jedoch und wurde aus Barmherzigkeit vom Gastwirt Josef List auf der Wieden aufgenommen, bei dem er auch starb.
Literatur
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 14 (1958), S. 129