Martin Schenk

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schenk, Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7062
GNDGemeindsame Normdatei 1029747938
Wikidata Q19513454
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Mai 1860
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Oktober 1919
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Varietékünstler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 3., Rechte Bahngasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martin Schenk, * 4. Mai 1860 Hernals, † 21. Oktober 1919 Wien 3, Rechte Bahngasse 14 (Zentralfriedhof), Varietékünstler. Spielte am Deutschen Theater in Budapest, später unter anderem in Meran (1884) und Graz, wandte sich dann jedoch, beeinflusst durch den Volkssänger Karl Drexler, dem Varieté zu. Über Budapest (Somossy-Orpheum) kam er 1899 nach Wien, wo er bis zum Ersten Weltkrieg als Hauskomiker und Regisseur ans Gartenbau-Etablissement engagiert war, dessen Besucherkreis sich überwiegend aus dem Bürgertum und Offizierskorps zusammensetzte. Anschließend wirkte er am Mariahilfer Zentralpalast. Neben komischen Auftritten und Solovorträgen verschiedener Art wurde er auch durch die Darstellung von Wiener Typen bekannt (Der Pfründner, Zwei Pensionisten, Wiener Dienstmänner). Einige Zeit war er auch Präsident des Artistenklubs "Die lustigen Ritter", der notleidende Artisten unterstützte.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 129 f.
  • Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, Register
  • Rudolph Huppert: Gedenk-Blatt zum Ehren-Abend des Komikers und Regisseurs Martin Schenk. Wien: Stiassny 1909
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 57