Martin Schlesinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schlesinger, Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29487
GNDGemeindsame Normdatei 1019193360
Wikidata Q63242485
GeburtsdatumDatum der Geburt 1751
GeburtsortOrt der Geburt Wildenschwert, Bezirk Landskron (Ústí nad Orlicí)
SterbedatumSterbedatum 12. August 1818
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Violinist, Pädagoge, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Schlesinger Martin, * 1751 Wildenschwert, Bezirk Landskron (Ústí nad Orlicí), † 12. August 1818 Wien, Violinist, Pädagoge, Komponist, Onkel von Karl Markus Schlesinger.

War als Violinist in Königgrätz erfolgreich, wurde dann bei Anton Fürst Grassalkovics Musikdirektor in Pressburg (Bratislava, Slowakische Republik); unternahm Konzertreisen nach Russland. Ab 1782 war Schlesinger Mitglied der Tonkünstler-Societät in Wien. Nachdem er in den 1780er Jahren Kammervirtuose bei Ludwig Graf Erdödy im Burgenland gewesen war (Schloss Eberau), trat er in die Dienste des ungarischen Hofkanzlers Joseph Graf Erdödy und hielt sich mit ihm in dessen Residenzen Wien, Pressburg und Freistadt auf.

Schlesinger gehörte zu den erfolgreichsten und anerkanntesten Violinvirtuosen seiner Zeit.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 10. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 30. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1875
  • E. L. Gerber. In: Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler. Hg. v. Ottmar Wessely. Graz: Akad. Druck- u. Verlagsanstalt 1966