Martin Spörr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Spörr, Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37962
GNDGemeindsame Normdatei 13015489X
Wikidata Q26213480
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Oktober 1866
GeburtsortOrt der Geburt Wilten (Tirol)
SterbedatumSterbedatum 2. September 1937
SterbeortSterbeort Gallspach (Oberösterreich)
BerufBeruf Kapellmeister, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 26. November 1926)


  • Direktor des Wiener Symphonieorchesters

Martin Spörr, * 16. Oktober 1866 Wilten (Tirol), † 2. September 1937 Gallspach (Oberösterreich), Kapellmeister, Komponist.

Biografie

Martin Spörr kam 1866 als Sohn des Schuhmachers Martin Spörr und dessen Ehefrau Maria, geborene Schiendl, in der Nähe von Innsbruck auf die Welt. In Wilten und Innsbruck erhielt er seine erste musikalische Ausbildung, später wurde er auch in Wien von Robert Fuchs unterrichtet. Ab 1883 wirkte er im Orchester des Innsbrucker Stadttheaters als Hornist und Bassgeiger. Von 1888 bis 1899 war Spörr, der verschiedene Blas- und Streichinstrumente beherrschte und als ein exzellenter Zitherspieler galt, als Lehrer an der Innsbrucker Musikschule tätig. 1893 gründete er das Stadtorchester Innsbruck, das er bis 1899 leitete. Es folgten Stationen als Dirigent in Graz und Karlsbad ehe er 1905 nach Wien kam und Dirigent des Orchesters des Wiener Concertvereins, der späteren Wiener Symphoniker, wurde. Ab 1919 stand er als Präsident dem im selben Jahr gegründeten Kapellmeisterverband Österreichs vor. Von 1922 bis 1932 leitete er zudem das von ihm gegründete "Vereins Wiener Sinfonie-Orchester". Auch als Organisator von Konzerten trat Spörr in Erscheinung.

Der gesundheitlich angeschlagene Komponist war Anhänger einer von Valentin Zeileis eingeführten, umstrittenen Behandlungsmethode, die auf dem Einsatz von Hochfrequenzstrom basierte. In der Hoffnung auf Heilung ließ sich Spörr im oberösterreichischen Gallspach, wo Zeileis ein Therapiezentrum aufgebaut hatte, behandeln.

In den Beständen der Wienbibliothek im Rathaus finden sich vereinzelte Korrespondenzstücke des Komponisten sowie ein Musikdruck und Ausgaben seiner Oper "Der Abt von Fiecht".


Quelle

Literatur

Weblinks