Matthäus Formica

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Formica, Matthäus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Formica, Mattheus
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22419
GNDGemeindsame Normdatei 136003419
Wikidata Q94791867
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. September 1591
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1639
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Buchdrucker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matthäus Formica, * 21. September 1591, † November 1639, Buchdrucker.

Biografie

Matthäus Formica war Sohn des Leonhard Formica und der Margarete Wiesensteiger, seine Gattin (1627) war Maria Eckhard († 19. Juni 1643). Bereits 1611 leitete er die Offizin des Vaters, 1615 übernahm er auch noch den Teil seiner Mutter und führte die Druckerei in der Rosenburse von da an selbständig. 1624 verlegte er den Firmensitz in den Kölner Hof. Ab 1621 gab er die wöchentlich erscheinende "Ordinari Zeitung" heraus, ab 1622 die "Ordentlichen Postzeitungen" (ab 1625 "Ordentliche Zeitungen"), die wöchentlich gedruckt wurden. 99 Drucke seiner Druckerei sind bekannt. Die Witwe führte die Druckerei bis zu ihrer Wiederverehelichung (1640 mit dem Drucker Stanislaus Matthäus Cosmerovius, † 19. Juni 1643) weiter, der den Betrieb zum größten seiner Zeit machte; die Druckerei blieb bis 1715 im Familienbesitz und kam in diesem Jahr käuflich an J. B. Schönwetter, der 1703 erstmals das "Wiennerische Diarium" herausgab.

Literatur

  • Christoph Reske: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet. Auf der Grundlage des gleichnamigen Werkes von Josef Benzing. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden: Harrassowitz 2015 (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen 51), S. 1059
  • Anton Durstmüller: 500 Jahre Druck in Österreich. Band 1 : 1482 bis 1848. Wien [1982], S. 98-99
  • Helmut W. Lang: Die Buchdrucker des 15. bis 17. Jahrhunderts in Österreich. Mit einer Bibliographie zur Geschichte des österreichischen Buchdrucks bis 1700. Baden-Baden: Koerner 1972, S. 58
  • Anton Mayer: Wiens Buchdrucker-Geschichte. Band 2: 1682–1882. Wien: 1887, S. 401
  • Anton Mayer: Wiens Buchdrucker-Geschichte. Band 1: 1482–1682. Wien: 1883, S. 214-223