Max Löwenthal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löwenthal, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Walthen, Leo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20007
GNDGemeindsame Normdatei 1019267828
Wikidata Q55679826
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. April 1799
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 12. Juli 1872
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Postfachmann, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 32 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Löwenthal Max (1868 Freiherr von; Pseudonym Leo Walthen), * 7. April 1799 Wien, † 12. Juli 1872 Wien (zuletzt wohnhaft 1, Singerstraße 32), Postfachmann, Schriftsteller, Gattin Sophie von Kleyle (* 25. Oktober 1810 Wien, † 9. Mai 1889 Wien), Schriftstellerin. Studierte an der Universität Wien Jus, unternahm Reisen durch Europa, trat 1823 in die Hof- und niederösterreichische Kammerprokuratur in Wien ein und wechselte 1825 in die Allgemeine Hofkammer (ab 1835 im Postdepartement tätig, 1842 Rat und Adjunkt der Obersten Hofpostverwaltung). 1849 wurde Löwenthal Sektionsrat im neu errichteten Handelsministerium (1857 Ministerialrat, 1866 Leiter der neugeschaffenen Abteilung für Post und Telegraphenangelegenheiten); er schloss wesentliche Postverträge mit europäischen Staaten ab und vertrat Österreich bei internationalen Konferenzen. In seiner Freizeit betätigte er sich als Schriftsteller; mit seiner Gattin führte er einen literarischen Salon in Wien, in dem auch Lenau häufig verkehrte (mit dem ihn eine enge Freundschaft verband). Zahlreiche Auszeichnungen (darunter Ritterkreuz Leopold-Orden, Eiserne Krone II. Klasse, Russischer Annen-Orden II. Klasse in Brillanten, Preußischer Roter-Adler-Orden II. Klasse).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Kosch; Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Eduard Castle [Hg.]: Lenau und die Familie Löwenthal. Briefe und Gespräche, Gedichte und Entwürfe. 2 Bände. Leipzig: Hesse 1906