Max Margules

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Gedenkstein für Max Margules in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Margules, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24806
GNDGemeindsame Normdatei 117544949
Wikidata Q79070
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. April 1856
GeburtsortOrt der Geburt Brody, Galizien
SterbedatumSterbedatum 14. Oktober 1920
SterbeortSterbeort Perchtoldsdorf
BerufBeruf Meteorologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Perchtoldsdorf
Grabstelle
BildnameName des Bildes Maxmargules-gedenkstein.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstein für Max Margules in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • ist Schülerin oder Schüler von Joseph Loschmidt
  • ist Schülerin oder Schüler von Ludwig BoltzmannMax Margules, * 23. April 1856 Brody, Galizien, 14. Oktober 1920 Perchtoldsdorf, Niederösterreich (Friedhof Perchtoldsdorf), Meteorologe.

Studierte an der Universität Wien (unter anderem bei Ludwig Boltzmann und Joseph Loschmidt) Mathematik und Physik. 1877-1905 wirkte er (beginnend als Volontär; mit nur kurzen Unterbrechungen) an der Zentralanstalt für Meteorologie, wobei er sich vorwiegend mit physikalischen Problemen beschäftigte und damit zu einem der Begründer und bedeutendsten Vertreter der theoretischen Meteorologie wurde; er wendete konsequent die Prinzipien der klassischen Physik auf die atmosphärischen Prozesse an.

Er beschäftigte sich mit den Eigenschwingungen der Atmosphäre ("Resonanztheorie" der Barometerschwankungen) und beschäftigte sich eingehend mit der Rolle der Kalt- und Warmluftmassen im atmosphärischen Wetterablauf; seine wohl berühmteste Arbeit ist jene "Über die Energie der Stürme" (die modernen Zyklonentheorien basieren weitgehend auf Margules' Forschungsergebnissen). Außerdem wirkte er 1880-1882 als Privatdozent an der Universität Wien.

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Max-Margules-Haus an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Max-Margules-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1893
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (ausführliches Werkverzeichnis)
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Bände 3-4. Leipzig: Barth 1898-1904
  • Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 40 ff.
  • Meteorologische Zeitschrift 37 (1920), S. 322 ff.
  • Das Wetter 37 (1920), S. 161 ff.
  • Neue Freie Presse, 24.10.1920
  • E. Gold: Dr. Max Margules. In: Nature 106 (1920), S. 286-287

Weblinks