Max Mauthner

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Max Mauthner (1838-1904)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mauthner, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15978
GNDGemeindsame Normdatei 1019408626
Wikidata Q13427227
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juli 1838
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 28. Dezember 1904
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fabrikant, Politiker, Standesvertreter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Max Mauthner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Max Mauthner (1838-1904)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mauthner Max (1902 Freiherr von), * 22. Juli 1838 Prag, † 28. Dezember 1904 Wien, Fabrikant (Alleininhaber der "Wienersdorfer Malzfabrik Mauthner"), Politiker, Standesvertreter.

Wurde 1869 in die Handels- und Gewerbekammer gewählt, 1879 (bis 1889) in den Reichsrat; 1899 wurde er in das Herrenhaus entsandt (lebenslängliches Mitglied). 1892-1904 war er Präsident der Niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer, 1899-1904 Direktor der Ersten österreichischen Spar-Casse. Er übte nicht nur Funktionen in diversen Weltausstellungs-Kommissionen aus, sondern betätigte sich auch in der Finanz- und Sozialgesetzgebung (Grundsatzreferate vor den Beschlussfassungen bedeutender Gesetze [beispielsweise Unfallversicherungsgesetz 1886, Krankenversicherungsgesetz 1887, Steuerbegünstigung für Arbeiterwohnungen 1890, 1892 Einführung einer Personaleinkommensteuer]). Er erwarb sich auch bedeutende Verdienste um die technische Entwicklung des Kleingewerbes in Wien (beispielsweise Perlmutterdrechslergewerbe und Errichtung des Hilfswerkstättendienstes für Schlosser und Feinzeugschmiede) und in Niederösterreich (beispielsweise Ausgestaltung der Lehrwerkstätte für das Eisen- und Stahlgewerbe in Waidhofen/Ybbs und Organisation der Schmiede in Ybbsitz).

Er übte verschiedene Funktionen in Großbetrieben aus (beispielsweise Vizepräsident der österreichischen Central-Boden-Credit-Bank und Verwaltungsrat des "Anker") und war Kurator des K. k. österreichischen Museums für Kunst und Industrie.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Anton Bettelheim [Hg.]: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 10. Berlin: G. Reimer 1907
  • Friedrich Thausing: Hundert Jahre Sparkasse. Anlässlich des hundertjährigen Bestandes der Ersten Österreichischen Spar-Casse 1819 bis 1919. Wien: Selbstverlag der Ersten Österreichischen Spar-Casse 1919
  • Wiener Zeitung, 30.12.1904
  • Reichspost, 30.12.1904