Maximilian Stony

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stony, Maximilian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43833
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Oktober 1931
GeburtsortOrt der Geburt Zagreb
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Mechaniker, Museumsleiter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.09.2015 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien (Übernahme: 23. Oktober 2013)


  • Leiter des Bezirksmuseums Liesing (1998)

Maximilian Stony, * 5. Oktober 1931 Zagreb, Mechaniker, Museumsleiter.

Biographie

Als Kind einer Wienerin und eines Grazers, die sich in Zagreb kennengelernt hatten, wuchs Stony zweisprachig auf. 1939 übersiedelte er zu seiner Großmutter nach Wien-Ottakring. Nach der Volks- und Hauptschule erlernte Stony den Beruf des Mechanikers in der Lehrwerkstätte der Österreichischen Bundesbahnen. Nach der Gesellenprüfung begann er als Mechaniker in einem USIA-Betrieb zu arbeiten. Stony spielte im Betriebsorchester Bassgeige. Nebenbei arbeitete er sehr erfolgreich als Heurigenmusiker und nahm 1950 an den Weltjugendfestspielen in Ostberlin teil.

Nachdem seine kritische Einstellung gegenüber dem kommunistischen System bekannt geworden war, wurde Maximilian Stony von der sowjetnahen Betriebsleitung gekündigt. In den folgenden Jahren arbeitete er als Außendienstmitarbeiter bei den Lohnerwerken. Anschließend wechselte er zur Firma Philips. Hier durchlief er bis zu seiner Pensionierung 1991 die Stationen vom einfachen Mechaniker über Vorarbeiter, Meister und Abteilungsleiter-Stellvertreter bis hin zum Betriebsleiter des Werkes in Treibach-Althofen mit 1.000 Mitarbeitern.

Vom damaligen Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen Harry Glöckner erfuhr er, dass für das Bezirksmuseum Liesing eine neue ehrenamtliche Führung gesucht wurde. 1997 wurde Stony provisorischer Leiter. Ein Jahr später wurde ihm die Leitung des Museums definitiv übertragen und er konnte am 28. April 1998 das umgebaute und renovierte Bezirksmuseum wieder eröffnen.

Auf Initiative des Museumsleiters Maximilian Stony finden in den Räumen des Bezirksmuseums Liesing neben Sonderausstellungen auch verschiedene Kulturveranstaltungen statt.

Werke

  • Maximilian Stony [Hg.]: 100 Jahre Amtshaus Liesing. Ein Gebäude im Wandel der Zeit. Wien: Eigenverlag 2003

Literatur