Meïr Friedmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Friedmann, Meïr
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Friedmann, Meyer; Isch Shalom
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27053
GNDGemeindsame Normdatei 127871160
Wikidata Q6810242
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1831
GeburtsortOrt der Geburt Kraszna bei Kaschau
SterbedatumSterbedatum 23. November 1908
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Israelitische Abteilung, erstes Tor, Gruppe 31/ 17/16
  • 2., Czerningasse 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meïr Friedmann (Meyer; genannt Isch Shalom), * 1. Mai 1831 Kraszna bei Kaschau (Krásna, Košice, Slowakei), † 23. November 1908 Wien 2, Czerningasse 21 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Gruppe 31/ 17/16), Theologe. Kam 1858 nach Wien und wirkte hier als Privatlehrer in den besten jüdischen Häusern; 1864 begann er mit einer Lektorentätigkeit am neuem Beth ha-Midrasch (gestiftet von Jonas Königswarter). Wirkte ab 1892 als Lektor für jüdische Literatur an der Israelitisch-theologischen Lehranstalt in Wien.

Als gründlicher Kommentator des jüdischen Schrifttums bearbeitete er alte jüdische Midraschim (Auslegung des Alten Testaments). 1881-1886 war Friedmann Mitherausgeber der Monatsschrift Beth Talmud. Ein Teil seines Nachlasses kam Anfang der 1990er Jahre ins Jüdische Museum der Stadt Wien.

Literatur

  • Jüdisches Lexikon. Berlin: Jüdischer Verlag 1927-1930
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 90

Weblinks